Schlusslicht Davos-Klosters führte am Samstag im Spiel gegen den UHC Waldkirch-St.Gallen nach zwölf Minuten mit 0:3. Trotzdem gab es am Ende drei Punkte für das Heimteam: WaSa gewann mit 5:4.

Verschlafen – das ist wohl der einzige Begriff, der die erste Viertelstunde des Spiels UHC Waldkirch-St.Gallen gegen Iron Marmots-Davos aus Sicht des Heimteams beschreiben kann. Gegen das Schlusslicht aus dem Bündnerland starteten die Grün-Weissen passiv und unkonzentriert. Sie liessen ihren Gegnerinnen viel zu viel Raum und ermöglichten ihnen dadurch bis zur 12. Minute gleich drei Treffer. In der 16. Minute konnte Natalie Schürpf auf Pass von Livia Resegatti zwar das 1:3 erzielen, mehr Positives war bei WaSa im ersten Drittel aber nicht zu sehen.

Kämpferische Davoserinnen

Im Mitteldrittel schien das Team von Markus Riesen den Tritt gefunden zu haben. Die St.Gallerinnen schafften es immer mehr, dem Spiel den Stempel aufzudrücken und das eigene Tempo durchzuziehen. In der 26. Minute sorgte das Duo Schürpf/Resegatti wiederum für einen Torerfolg, mit 2:3 ging es in den letzten Spielabschnitt. Und in diesen startete WaSa gut: Bereits in der 41. Minute erzielte Iris Scherrer den Ausgleichstreffer. Danach gingen den Gegnerinnen aus Davos mehr und mehr die Kräfte aus. WaSa fiel es immer einfacher, im Angriff zu kombinieren, woraus auch viele Torchancen entstanden. Wer in der 49. Minute, als Livia Resegatti die erstmalige Führung für WaSa erzielte,  aber meinte, Davos sei am Boden, irrte sich: Gleich im nächsten Einsatz konnte die Bünderinnen wieder ausgleichen.

Geduldig und abgeklärt

Schliesslich behielt WaSa aber die Nerven und so auch die Oberhand: Drei Minuten vor Schluss konnte Lara Eschbach den Ball nach einer schönen Kombination zum 5:4 im gegnerischen Tor versenken.  An diesem Spielstand änderte sich nichts mehr, WaSa gelang es zum zweiten Mal in dieser Saison, die Iron Marmots Davos- Klosters zu bezwingen. Damit verbringt WaSa die zweiwöchige Meisterschaftspause (WM) auf dem vierten Tabellenrang.