Mit der Devise, die Niederlage vom Drytech-Cup vergessen zu machen, reisten die Herren U21 in die für einige nicht so leicht auffindbare Halle nach Oberseen in Winterthur. 

Zwar kam Winterthur am Anfang nicht zu allzuvielen Torchancen, jedoch war die Leistung und teilweise auch die Einstellung der WaSaner ungenügend. Somit war es dann wenig überraschend, dass die St.Galler mit 0:1 in Rückstand gerieten. Dadurch, dass keine Steigerung der Grün-Weissen auszumachen war, ging das erste Drittel mit diesem Resultat sogleich auch zu Ende.

Zwischenzeitlicher Ausgleich

Die Mannschaft war nun gefordert, eine massiv bessere Vorstellung als im ersten Abschnitt abzuliefern. Die Chance für den Ausgleich bietete sich kurz nach Wiederanpfiff, da die Gastgeber eine 2-Minuten-Strafe hinnehmen mussten. Dummerweise waren es die Winterthurer, welche in Unterzahl ihren Vorsprung ausbauen konnten. Die Antwort des Auswärtsteam liess aber nicht lange auf sich warten, da man noch im selben Powerplay den Anschlusstreffer markieren konnte. Durch dieses Erfolgserlebnis und den neu gewonnenen Aufschwung gelang kurze Zeit später sogar der Ausgleich. Jedoch musste man anschliessend wieder einen Treffer hinnehmen, da einer der Schwachpunkte, die Slotarbeit in der Defensive aber auch in der Offensive, nicht konsequent genug ausgeführt wurde. Aus diesem Grund musste man erneut mit einer Rücklage in die Pause.

Entscheidender Penalty

Umso wichtiger war es dann, als man im Schlussdrittel gleich wieder aufschliessen konnte zum 3:3. Nun war Waldkirch-St.Gallen die bessere Mannschaft, jedoch verpasste man es, den Führungstreffer zu erzielen. Dazu kam noch, dass man sich das Leben selbst schwer machte, als plötzlich zwei St.Galler auf der Strafbank sassen. Jedoch überstand man auch diese heikle Situation der doppelten Unterzahl und läutete eine hektische Schlussphase ein. Mit vollem Elan hatten die WaSaner nun die Oberhand und diktierten das Spielgeschehen. Umso grösser war dann die Ernüchterung, als das Heimteam nach einem umstrittenen Penalty fünf Minuten vor Schluss in Führung ging. Man warf nun alles nach vorne und versuchte sein Glück mit einem sechsten Feldspieler, aber vergebens. WaSa musste seine zweite schmerzhafte und knappe Niederlage in dieser noch jungen Saison hinnehmen.

Diese beiden Niederlagen gegen Malans und nun Winterthur tun natürlich sehr weh, vor allem wenn man auch bedenkt, dass man es eigentlich in der Hand hatte, diese Punkte zu holen. Nun, dies ist Vergangenheit und es gilt, die volle Konzentration auf das kommende Spiel gegen die Tigers zu richten.

Bericht: Michi Schiess